Endorphine im tanzenden Rausch

Die 46-jährige Künstlerin stammt aus Mecklenburg-Vorpommern und zog 1996 nach Würzburg, um eine Ausbildung zur Krankenschwester zu absolvieren. Zuletzt war sie im Schmerzzentrum der Universitätsklinik Würzburg tätig – ein Beruf, der sie täglich mit intensiven Emotionen konfrontierte.

Vor rund sechs Jahren entdeckte sie die Malerei für sich – eher zufällig: Aus Langeweile fertigte sie drei Zeichnungen an. Eines dieser frühen Werke, eine gesichtslose Frauenfigur, trägt sie heute als Tattoo auf dem Arm. Seither ist die Kunst aus ihrem Leben nicht mehr wegzudenken.

Besonders intensiv widmet sie sich seit etwa fünf Jahren der Acrylmalerei auf Leinwand, bei der sie mit Pinsel und Spachtel arbeitet. Aquarelle nutzt sie als kreative Auszeit – doch auch diese Werke finden zunehmend Aufmerksamkeit. Der künstlerische Austausch mit anderen Kreativen ist ihr dabei besonders wichtig.

2022 wurde sie im Rahmen der Artweek von der Stadt Berlin auf Instagram öffentlich erwähnt – begleitet von der Präsentation eines ihrer Berliner Aquarelle. 2025 folgt eine erneute Vorstellung eines Aquarells auf dem Instagram-Kanal der Stadt.

Ihr Ausstellungskalender zeigt die wachsende Anerkennung ihrer Arbeit:
2023 feierte sie ihre erste, erfolgreiche Soloausstellung in Würzburg und nahm zudem an einer 3D-Duo-Ausstellung einer Berliner Galerie teil. Im selben Jahr war sie Teil der Veranstaltung Kunstgenuss bis Mitternacht in Weiden. 2024 folgte eine weitere erfolgreiche Einzelausstellung – erneut in Weiden.

Besonders am Herzen liegt ihr auch die Vermittlung von Kunst: So leitete sie einen kleinen Kurs in abstrakter Acrylmalerei für eine Grundschulklasse mit zehnjährigen Kindern.

Im Mai 2025 steht ihre zweite Soloausstellung in Würzburg an.