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Meine Körperbilder erlauben es dem Betrachter, wieder wie Kinder zu schauen, unschuldig, ohne Wertung. Der nackte Körper ist viel mehr als Erotik. Die Sprache unseres Körpers ist authentisch, sie ist die Sprache unserer Seele, hiermit drücken wir unsere Gefühle aus, nicht mit dem gesprochenen Wort. Wir sind aus der Natur entstanden, sind Teil dessen und kehren dorthin zurück. Die Parallelen zwischen den Formen des menschlichen Körpers und der Natur öffnen ganz andere Räume des menschlichen Seins. Und hierbei entsteht eine andere Sinnlichkeit, die viel mehr mit unserer Seele verbunden ist.
Wir Menschen sind in der Lage, uns jedes Momentes bewußt zu sein, im Moment unseres vollen Seins sind wir authentisch. Und genau dann kann Kunst entstehen. Diesen Moment suche ich während des Fotografierens und bin sehr glücklich, wenn es mir gelingt, ihn auf dem Foto festhalten zu können.
Weitere Informationen über Kathrin Höhne
Kathrin Höhne studierte AV-Mediendesign an der Lazi Akademie in Esslingen sowie 1991 bis 1995 Schauspiel an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Stuttgart. Seit 1994 arbeitet sie als Schauspielerin an Staats- und Stadttheatern in Deutschland, Europa und den USA, ebenso für Film und TV, und als Sprecherin für Synchron, Hörspiele und Hörbücher.
Ihre Fotografie hat viel mit ihrer Arbeit als Schauspielerin zu tun.
Denn auch bei der Erarbeitung einer Rolle geht es darum, welche Körpersprache hat die Figur und was kann mit dem Körper erzählt werden , unabhängig vom gesprochenen Wort.
Seit 2014 stellt Kathrin Höhne ihre S/W Körperbilder aus.
Das Besondere an ihrer Arbeiten ist, dass auf den meisten Fotos sie selbst gleichzeitig Model und Fotografin ist.
"Das Foto ist eine Performance, eine Momentaufnahme, die Verbindung von Körper, Natur und Emotionen, die genau dann stattfindet, wenn ich den Auslöser drücke.
Ich arbeite mit dem Sonnenlicht, ohne Aufheller oder zusätzliche Lampen.
Es ist mit wichtig, dass das Foto eine Momentaufnahme ist von etwas, was genau so stattfindet. Zwar entwickle ich die Ideen dazu vorher wie bei einer Performance oder beim Erarbeiten einer Rolle, jedoch entsteht das Foto dann durch die Einzigartigkeit des Momentes."