Sof, en tous sens
»Ich lebe, wie ich arbeite.
Ich mag keinen Nagellack, das Repetitive auch nicht. Ich mag es, zu lachen, auch über mich selbst... immer wieder Neues zu entdecken, meine Finger und meine Kleidung mit leuchtenden Farben oder Klebstoff zu beschmieren. Ich lebe das Leben und besonders die Tage, an denen alles offensichtlich erscheint und alles nur Harmonie oder ein Fest für die Augen ist. Ich genieße es, mein Atelier zu betreten, in dem es von Leinwänden und Upcycling-Kreationen aller Art nur so wimmelt.«
Als Kind ist jeder ein Künstler. Die Schwierigkeit liegt darin, als Erwachsener einer zu bleiben.
Weitere Informationen über Atelier Sof I Sophie Voigt-Chadeyron
»Geboren 1969 in Bordeaux, lebe ich inzwischen über die Hälfte meines Lebens in NRW mit meiner Familie, Mann und 4 inzwischen erwachsenen Kindern. Ich arbeite als selbständige Künstlerin seit meiner Ankunft in Deutschland 1994 und betreibe seit 2016 ein 400 qM großes Atelier in Krefeld Hüls.
Wenn neue Kunden mein Atelier besuchen, lautet die unvermeidliche Frage: „Wie viele Künstler stellen Sie aus?“. Diese Vielseitigkeit meiner Arbeit ist inzwischen eine Art Marke "Sof" geworden. Ich bin nicht auf der Suche nach mir selbst, aber ich hasse Wiederholungen. Es gibt glückliche und hoffnungslose Tage, fruchtbare Zufälle. Mein Arbeitsbereich gleicht einem Minenfeld, in dem ich mich zwischen drei großen Staffeleien bewege und der Boden durch riesige Kartons geschützt ist. Als Multitasking-Künstlerin arbeite ich immer parallel an mehreren Werken mit oft sehr unterschiedlichen Stilen.
Impressionismus, Expressionismus, Pop Art, Abstraktion... Die Definitionen und Grenzen sind manchmal verschwommen! Ich liebe leuchtende Farben auf großen Formaten, wo ich mich frei und ängstlich zugleich fühle, ich liebe es, auf kleinen Formaten zu arbeiten und weiße oder schwarze flüssige Acrylfarben auf alte Notenblätter tropfen zu lassen.
Ich mag auch Collagen, male auf Holz oder füge Teile von Paletten zusammen.
Diese Art von Werken ist Teil meiner Upcycling-Arbeit, die ebenfalls sehr vielfältig ist. Dabei kombiniere ich zum Beispiel alte Alltagsgegenstände mit alten Haushaltsgeräten, Flugzeugteilen oder Teilen von alten Schaufensterpuppen aus den 60er Jahren, deren Gliedmaßen nicht zusammenpassen.
Ich bin humorvoll und schadenfroh, wenn ich meinen nassen Pinsel oder Schraubenzieher mit den Worten „Fertig!“ wegwerfe.«