Große Kunstausstellung
Kunstausstellung mit 13 Künstler und Künstlerinnen:
Miklos Szabo – Ralf Schwinge – Mike Braun – AnNusch (Anna Molinaro) – Kirschkunst (Kirsten Schleichert) – Manomono (Mario Thronicke) – Ewa Martens – Berna Mor – Elisae (Eliska Eremias) – David FOX Lehmann – Marcel Rossol – Leilani Euphrosyne (Beate Böer) – Kay Tamm
Vernissage Donnerstag, 26. Januar 2023 19 Uhr – Laudatio hält Bernd Roloff
Zum Jahresbeginn haben wir eine ganz besondere Kunstausstellung in Nissis Kunstkantine. 13 Künstler und Künstlerinnen stellen ihre Kunstwerke aus:
„Bunt, laut, leise und wild- meine Bilder, meine Welt, unsere Welt“: Das ist AnNusch, zu Hause in Köln, geboren in Sankt Petersburg. Unkonventionell und provokativ greift sie Themen auf, die nicht alltäglich sind, aber immer gegenwärtig. Ob Abstrakt oder Pop Art, ihre Arbeit ist bunt und emotional. Die Werke haben einen Namen. Es ist aber nur eine Richtung, den Weg muss dann jeder selber gehen. Es ist AnNusch’s Werk, aber er wird zu deiner Geschichte.
Mike Braun hat internationale Anerkennung für seine Bilder erhalten, in denen Träume, Gedanken und Echos die Realität verwischen. Nicht das Abbild der Natur steht in seinen Werken im Vordergrund. Vielmehr ist es die suggestive Kraft der Farbe, die hier den Betrachter auf geheimnisvolle Weise anspricht.
Ralf Schwinge stammt aus einer bekannten Hamburger Künstlerfamilie. Er lebt und arbeitet hier als freischaffender Künstler und malt vor allem bunte, surreale Gemälde.
Das Gemälde zeigt den Künstler selbst, wie er sich auf einen Boden aus eigenen Kunstwerken festklebt. Die Bildidee ist als satirische Darstellung der aktuellen Klimakleber zu verstehen, ohne mit den Methoden der Bewegung zu sympathisieren.
Eliska Eremias, geboren 1975 in der Slowakei, war bereits als Kind kunstbegeistert. Nach dem Musikstudium fand sie wieder zum Malen zurück. Ihre Bilder sind überwiegend abstrakt – gleichen einer Explosion und Symbiose der Farben. Mit ihren Bildern drückt sie Fröhlichkeit und Lebenslust aus.
Kirsten Schleichert / alias Kirschkunst
Kirsten Schleichert (Kirschkunst) ist in Lübeck geboren und wohnt in Hamburg. Die Malerei und Fotografie ist ihre große Leidenschaft. Die Künstlerin drückt in ihren Bildern das Entstehen von tiefen Gefühlen und Wünschen aus und lässt die Seele von allein den Weg anhand von Farben und Formen auf die Leinwand bringen – was gerade entstehen darf.
Sie ist Coach und möchte ihre Kunst der Welt zeigen.
Berna lebt und arbeite in der Nähe von Stuttgart, studierte BWL und arbeitet heute in der Bau Branche.
Ihre Bilder orientieren sich an Farben und Formen der Natur und Städte und sind geprägt von den Fassaden der Häuser und den bunten Lichtern.
Für sie ist das Gefühl von Freiheit und Leichtigkeit, das sie beim Schaffen empfindet, wichtig für ihren künstlerischen Prozess. Es ist lebhaft, energisch und manchmal ganz dezent und minimalistisch.
Beate Böer / alias Leilani Euphrosyne
Pasión por la Vida : Leilani Euphrosyne ist eine Globetrotterin, die schließlich die Reise nach Innen begann und vogelwild glückselig malend sich selbst fand…
Ihre Werke sind bunt, manchmal mit überraschend quietschigen candy colours, sie sind teilweise schrill und gleichzeitig wieder ganz zart und sinnlich… Dabei folgt sie immer dem Anspruch, gute Malerei zu kreieren.
„Meine Zartheit ist meine Stärke, ich achte meine Sensibilität! – Ich fand zurück zu meiner inneren Süße…“ ist ihr Statement.
So sind ihre Werke geprägt von praller Weiblichkeit und purer Lebensfreude, Leichtigkeit und Verspieltheit, eben genau dem, was die Welt im Moment dringend braucht, so sehr, wie noch nie zuvor, meint Leilani Euphrosyne.
Aloha Mahalo! Stay in Love and Light!
Ewa Martens
„Seit mehr als dreißig Jahren bin ich als professionelle Künstlerin tätig. Die Begegnung mit Kunst ermöglicht mir meine innere Welt nach außen zu tragen und das Erlebte in meinen Werken zu verarbeiten. Die Emotionen, die mich täglich begleiten zum Ausdruck zu bringen. Ich beginne meine Arbeit oft intuitiv, gehe meditativ an eine Leinwand ran, voller Spannung und Neugier wohin mich das Geschehen führt.
Zahlreiche Einzel- und Gruppenausstellungen bereichern mein Portfolio. London, Rom, Wien, Brüssel, Stockholm, Peking, Seoul, Tokyo und bald New York und Florenz gehören zu meinen Ausstellungsorten.“
Marcel Rossol
Geboren 1964 in Berlin – Ausbildung: Kunstglaser – Wohnhaft: in Berlin.
„Als Autodidakt habe ich mich schon früh für die Kunst interessiert. Ich bin in Kreuzberg mit vielen Künstlern (unter anderem mit Fritz Mikesch) aufgewachsen und kreativ beeinflusst worden. Nicht nur die Malerei hatte mich inspiriert, sondern auch Töpferei, Holz- und Glasarbeiten.
Momentan male ich abstrakte Bilder mit Acryl in Kombination mit ande-ren Materialien. Zum Beispiel gespachtelte Oberflächen aus Acryl unter Hinzugabe von Holz, Jute, Leim und anderen außergewöhnlichen Materi-alien. Unter anderem arbeite ich mit der Fließtechnik.
Meine Bilder formen und entwickeln sich bei der Herstellungsphase durch viele Farbschichten, Pasten, Strukturen.
Aber auch Materialbilder aus Holz in 3D, Glasbau (Tiffany), Rahmenbau gehören zu meinen Arbeiten.
„Dank Kunst bin ich „ICH“…danke.“ Marcel
Miklos Szabo
„Mit dunklen Farben erzeugt man doch nur dunkle Gedanken“, erklärt Miklos Szabo gut gelaunt. „Das ist nicht gut für die Seele des Menschen. In Zeiten wie diesen müssen wir wieder lernen, uns an einfachen Dingen zu erfreuen – meine Gemälde sollen positive Gedanken freisetzen, das hilft uns allen.“
So, wie man eben Zeichen setzt, sind seine Kompositionen auch stets Statements. Statements, die im Übrigen schon lange eine wissenschaftliche Begründung gefunden haben. Farben üben eine besondere Wirkung auf Menschen aus. Sie verändern bekanntermaßen unseren Körper, unsere Psyche und unsere Seele. Jede Farbe hat eine andere Wirkung und eine mit ihr verbundene eigene Wellenlänge. Das ist Energie pur – und die überträgt sich auf den menschlichen Körper.
Manomono (Mario Thronicke)
Es werden Sterne geboren und erlöschen in grandiosen Schauspielen. Aus ihnen entsteht Sternenstaub und daraus wiederum scheinbar endlos neues Leben, damit es mit 1670 Kilometer pro Stunde auf einem Planeten, wir nennen ihn Erde, um sich selbst rotieren kann. Inmitten des Entstehens und Vergehens auf diesem Sandkorn im Universum, strecken sich unzählige Schaffende, darunter auch ich mich empor, um das Rumoren und Klingen unseres Lebensraumes, in den wir hineingeworfen worden sind, in Bilder zu verwandeln..
Mario Thronicke wurde geboren in einem Land, das nicht mehr existiert und in einer Zeit, in der die Menschheit neue Welten entdeckte. Er studierte an der Kunstschule Berlin und weist Ausgestellungen in Berlin und deutschlandweit auf. Im Moment lebt und arbeitet er in Berlin. Beeinflusst wurde er durch das Künstlerkollektiv Tor111 und den Künstlerfreund Gerd Sonntag sowie durch viele weitere Menschen, die es geschafft haben, von äußeren Zwängen befreit, etwas aus dem Inneren heraus zu erschaffen.
Subjektive, versinnlichte Darstellung der Welt
Eruptionen einer sich auflösenden, in sich chaotisch diffundierenden und wiederum erneut entstehenden urbanen Umgebung im Takt einer immer weiter zu Geist werdenden Weltstadt. Auftauchen und wieder abtauchen in das, was der Welt-Mensch geschaffen, gesehen, erinnert und geträumt hat und in das, was im Jetzt und Hier zu sein scheint. Gewidmet den Klängen und der Poesie, die in der Vergangenheit und der Gegenwart geschaffen worden sind.
David FOX Lehmann
David „FOX“ Lehmann, geboren 1985 in Aachen, entwickelt schon in seiner Kindheit eine große Leidenschaft zur Kunst. Gefördert und begleitet durch seinen Vater, Achim Lehmann – ebenfalls Künstler – stellt er 2003 zum ersten Mal seine eigenen surrealistischen Werke in Düsseldorf und der Niederrheinischen Umgebung aus.
Es folgte eine Ausbildung zum Theatermaler und -Plastiker, an der Louis-Lepoix-Schule (ehemalige Medien und Eventakademie) in Baden-Baden.
Seit 2011 ist David „FOX“ Lehmann nicht nur freischaffender Künstler, sondern auch selbständiger Tattoowierer. 2019 eröffnete er in der Nähe von Bonn sein eigenes Tattoostudio, Red Fox Tattoo and Art, welches auch seinen Künstlernamen prägte. Sein Logo – der Fuchskopf – oder das FOX Tag als Signatur im Graffiti-Stil, finden sich als sein Markenzeichen in seinen Bildern wieder.
Zunehmend nimmt David „FOX“ Lehmann mit seiner Malerei an internationalen Kunstmessen und Galerie-Ausstellungen teil. Unter anderem 2022 zur Focus Artfair im Caroussel du Louvre in Paris und zur Moon Art Fair im Westin Hotel, Elbphilharmonie in Hamburg. Seine Werke verkauft er erfolgreich über seinen Laden und Instagram an Privatkunden und etablierte Kunstsammler, bis nach Shanghai.
„Music plays an important role in creation of my acrylic artworks. She accompanies and guides me through the process. I make use of individual parts of songs and compose them to something different and new. My Bruch is my baton. The color is my orchestra. My artworks are my symphonies.“
Kay Tamm
Kay Tamm ist Fotograf, Illustrator und Druckvorlagenhersteller aus Hamburg in den Bereichen People, Stills und Beauty. Seine Werke gestaltet er in zahlreichen Arbeitsprozessen zu digitalen Composings in normalen bis hin zu XXXL-Formaten. Die Motive präsentiert er auf Leinwand, Acrylglas, Alu-Dibond und anderen Materialien. Seine Themenvielfalt reicht von gegenständlich bis abstrakt.
Die Ausstellung kann vom 26.01. bis zum 28.02. 2023 in Nissis Kunstkantine besucht werden.
Hier findet ihr den Journalbeitrag zur Vernissage. Mehr Informationen zu allen Kunstwerken findet ihr auf Nissis Kunstkantine.
Im Alter von 15 Jahren begann ich meine ersten Schritte in der Malerei. Inspiriert wurde ich dabei durch die Werke des Malers Caspar David Friedrich. In meinen Werken steht nicht das Abbild der Natur im Vordergrund. Vielmehr ist es die suggestive Kraft der Farbe, die hier den Betrachter auf geheimnisvolle…